Genealogie - Heimatseite

Genealogie - Heimatseite
Genealogie - Heimatseite
Direkt zum Seiteninhalt
Wappen von Krumpendorf
Gemeinde
KRUMPENDORF AM WÖRTHERSEE

ZUGEHÖRIGE ORTE:
Brenndorf, Görtschach, Krumpendorf, Nußberg, Pirk, Pritschitz, Tultschnig
AUS DER GESCHICHTE:

Das Klagenfurter Becken wurde teilweise schon vor etwa 3000 Jahren besiedelt. Auf Krumpendorfer Gebiet geben Funde aus der Hallstattzeit Kunde von den ersten Siedlern. Zur Römerzeit führte eine Straße durch Krumpendorfer Gebiet. Nach dem Zerfall des Römischen Reiches siedelten sich Slawen und Bayern in dieser Gegend an. Im Frühmittelalter waren weite Teile Kärntens Zehentgebiet. Auch auf Krumpendorfer Gebiet muß der Zehent, der vor allem aus Naturalien bestand, abgeliefert werden. Spätestens im Jahre 1419 dürfte Krumpendorf a. W. seinen heutigen Namen erhalten haben, denn in diesem Jahr wurde in einer Urkunde der Ortsname "Chrumpendorf" erwähnt. Zu einem großen Teil wurden die heutigen Gemeindegrenzen bereits 1573 festgelegt. Zu dieser Zeit ließ Erzherzog Karl in Krumpendorf a. W. einen Burgfried mit eigener Gerichtsbarkeit errichten, der an den damaligen Kärntner Landeshauptmann Georg Khevenhüller verliehen wurde. In der Zeit der Napoleonischen Kriege wurde auch Krumpendorf a. W. einige Male von französischen Truppen besetzt. Nachdem Krumpendorf a. W. im Jahre 1864 an das Eisenbahnnetz angeschlossen wurde, begann die Zeit des Fremdenverkehrs. 1877 wurde die erste Badeanstalt errichtet, und innerhalb kurzer Zeit wurde Krumpendorf a. W. zu einem stark frequentierten Fremdenverkehrsort.

Aus "Kärnten" - seine 131 Gemeinden, Kärntner Landesregierung; Eigenverlag 1995, S. 140 - 141.
Anmerkung: Schreibweise nach dem Original.
ZUR FAMILIE:
Durch  Matricula - Online-Portal für Kirchenbücher konnte ich im Sommer 2016, nach rund 20 Jahren Suche, endlich zwei meiner wohl ältesten, offenen Fragen beantworten. In den Sterbebüchern von   Krumpendorf/Kriva Vrba waren die Einträge, betreffend meine Urgroßeltern Joseph Motschilnigg und  Franziska Migsch, zu finden.
Krumpendorf
Krumpendorf am Wörther See, rd. 1908
Verlag: Hanel
Bei der Eintragung der Hochzeit von Tochter Juliana mit meinem Großvater Mathias Kompein wurde vermerkt: „Josef Motschiunig Wirth in Goritschitzen Pfarre Moosburg…“. Daher vermutete ich lange, dass meine Urgroßeltern auch dort gestorben wären.
Nach den Erinnerungen meiner Großmutter und den Erzählungen meines Onkel Friedel, dürfte sich der wirtschaftliche Erfolg der Wirtsleute aber in Grenzen gehalten haben.
Meine Urgroßeltern sind dann am Beginn des 20. Jahrhunderts - mit einem Abstand von knapp fünf Jahren – in Krumpendorf/Kriva Vrba, in der „Villa Margaret“ gestorben, und wurden am örtlichen Friedhof Pirk beerdigt.
Letzte Aktualisierung: 3.11.2021
Zurück zum Seiteninhalt